Wissenschaftlich besteht Einigkeit darüber, dass es keine „Suchtpersönlichkeit“ zur Entwicklung von süchtigem Verhalten gibt. Bestimmte Risikofaktoren für Suchterkrankungen zeigen sich als kompliziertes Wechselspiel zwischen den folgenden Komponenten:
- Persönlichkeitsmerkmale
- Erhöhte Vulnerabilität für eine psychische Störung
- Familiäre/ psychosoziale Belastungen
Gefährdete Personengruppen sind somit vor allem Jugendliche aus prekären Lebenssituationen und Personen mit einer bestehenden psychischen Erkrankung sowie Menschen, die regelmäßig Schmerzmittel einnehmen.

